Beschreibung
Als die ersten Menschen aus Europa nach Nordamerika aufbrachen, um dort eine neue Heimat zu gründen, gab es unter diesen „Siedlern“ recht unterschiedliche Menschen. Einige dieser ersten Siedler waren echte Christen. Sie liebten den Herrn Jesus, machten sich niemals über den Besitz der Indianer her und gebrauchten keine Gewehre gegen sie. Ihre einzigen Waffen waren Ehrlichkeit und Vertrauen gegenüber ihren rothäutigen Nachbarn, die schon seit Urzeiten auf diesem Kontinent gelebt haben.
Der Häuptling eines kriegerischen Indianerstammes wurde einmal gefragt, warum er eine Siedlung solcher Menschen niemals angriff, während er eine andere bereits zerstört hatte. Darauf erwiderte er: „Wir Krieger sollten uns mit diesen friedlichen Leuten anlegen? Diese Leute würden nicht kämpfen, das wissen wir. Es wäre eine Schande, ihnen etwas anzutun.“
Natürlich waren auch die Indianerstämme und ihre Häuptlinge nicht alle gleich. Doch die Geschichte in diesem Buch erzählt von einer wahren Begebenheit, die sich um das Jahr 1812 bei Cincinnati in Ohio zugetragen hat. Die Familie, um die es hier geht, gehörte der Glaubensrichtung der „Quäker“ an. Diesen Namen gaben ihnen Menschen, um sie zu verspotten. Sie selbst nennen sich heute wie damals: „Gesellschaft der Freunde“.