Sarahs Sieg

Sarah rannte in die Küche, schnappte sich einen Keks und tanzte um ihre Mutter herum. „Ich habe gemacht, was du gesagt hast, Mama. Ich versuche, so nett wie möglich zu sein, wenn Chelsea und ihre gemeinen Freunde lachen und sich über mich lustig machen. Das ist schwer! Aber ich bete jeden Tag und Jesus hilft mir dabei, nett zu Chelsea und den anderen Mädchen zu sein.“
Mutter schwenkte ihr Geschirrtuch wie eine Fahne. „Hurra!“, sagte sie. „Wie hat Chelsea dich in letzter Zeit behandelt?“
„Sie lässt mich immer noch nicht in ihren Club. Und sie lässt mich auch nicht in der Pause mitspielen. Aber das stört mich nicht mehr.“ Sarah umarmte ihre Mutter. „Du hast mich auf eine gute Idee gebracht, Mama, als du vorgeschlagen hast, dass ich etwas Nettes zu Chelsea sage, wenn sie gemein ist. Ich weiß, dass sie das immer überrascht. Letztens sagte sie, meine Bluse sähe hässlich aus. Ich habe nur zurück­gelächelt und sagte ihr die Wahrheit über das, was sie anhatte. Ich sagte: ‚Du hast wirklich einen schönen Rock und ein schönes Oberteil, Chelsea. Diese Farben sehen toll aus mit deinen roten Haaren.“
„Hat eines der anderen Mädchen be­merkt, was du tust?“, fragte Mutter. „Oh ja! Einige von ihnen lächeln mich jetzt auf dem Flur an. Und heute hat mich ein Mädchen zum Basketballspielen eingeladen! Ich glaube wirklich, dass wir eines Tages alle Freun­din­nen sein werden.“


Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!

Römer 12,21

Wann ist jemand gemein zu dir gewesen? Wie würde Jesus wollen, dass du darauf reagierst?


Eine wahre Geschichte, aufgeschrieben von Helen Haidle in „What Would Jesus Do Today?“

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