Foto Ernst Modersohn

Jesus – der Fürst des Lebens

4,90

Am Grabe des Lazarus erweist sich Jesus als der Fürst des Lebens. Eine erbauliche Betrachtung des elften Kapitels des Johannesevangeliums.

EAN/ISBN: 9783932308543 Artikelnummer: 30854 Kategorie:

Beschreibung

Das elfte Kapitel des Johannesevangeliums ist eines der wunderbarsten Kapitel der ganzen Bibel. Tritt doch darin Jesus selbst vor uns hin als der Fürst des Lebens, der den Lazarus aus dem Grabe ruft, in dem er schon tagelang gelegen hat.

Nach Bethanien führt uns unsere Geschichte, in das friedliche Heim der drei Geschwister Martha, Maria und Lazarus. Dort hatte Jesus auf seinen Wanderungen durchs Land eine Stätte gefunden, wo man ihn gern aufnahm und sich freute, wenn er kam. Nun hatte sich eine große Not bei den Geschwistern eingestellt: Lazarus war krank geworden. Man merkte bald, dass es eine ernste und schwere Krankheit war. Lässt Gott denn das zu? Darf denn Krankheit und Not auch bei seinen Geliebten einkehren? […] Gerade ihnen schickt Gott oft Krankheiten ins Haus, damit sie ihrer Umgebung zeigen, wie Kinder Gottes auch in Zeiten der Heimsuchung den Herrn verherrlichen.

Zusätzliche Informationen

Bindung

Paperback

Größe

12 x 19 cm

Seitenzahl

128

Marke

Ernst Modersohn

Ernst Modersohn (* 14. Februar 1870 in Soest; † 2. Februar 1948 in Bad Blankenburg) war ein deutscher evangelischer Pfarrer, Evangelist und Schriftsteller. 1906 wurde er von der deutschen Evangelischen Allianz nach Bad Blankenburg berufen, wo er die Leitung des Allianzhauses und des Thüringischen Gemeinschaftsbundes übernahm und die Wochenschrift Heilig dem Herrn gründete. Ab 1910 wurde er für die Evangelisation freigestellt. Er war bald der volkstümlichste Evangelist Deutschlands und wurde „der deutsche Moody“ genannt. Im Kirchenkampf zwischen Deutschen Christen und Bekennender Kirche versuchte Modersohn anfangs sich neutral zu verhalten. Jedoch nahmen die Repressalien durch das Nazi-Regime kontinuierlich zu. Zuerst wurden viele der von ihm publizierten Inhalte unter Zensur gestellt. Dann wurde das Einsammeln von Spenden für diakonische und missionarische Zwecke untersagt, um diese spendenfinanzierten Arbeiten zu unterbinden. Seitens des Regimes wurde Modersohn aufgrund seines Bekenntnisses zu Jesus Christus als Landesverräter betrachtet und der von ihm geleitete Gebetsbund aufgelöst. Schließlich wurde Modersohn von der Gestapo verhaftet. Nach mehrwöchiger Inhaftierung wieder freigelassen, erhielt er ein fast fünfjähriges Reise-, Rede- und Schreibverbot. Nach Kriegsende wurden seine Schriften (beide im Harfe-Verlag, Bad Blankenburg) Überwunden (1934) und Aus einer verborgenen Welt (1939) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Modersohn war Vorstandsmitglied des Gnadauer Verbandes, des Jugendbundes für entschiedenes Christentum und des Gemeinschafts-Diakonieverbandes, Mitbegründer des Pfarrergebetbundes sowie Gründer des Verlages und der Druckerei „Harfe“. Durch seine Mitarbeit an Adolf Stoeckers christlicher Zeitschrift Das Volk und besonders durch seine eigenen Zeitschriften Sabbathklänge bzw. Heilig dem Herrn (Auflage bis ca. 100.000 Stück) sowie durch 260 Bücher und Hefte mit einer Gesamtauflage von über 4 Millionen (Stand 1990) wurde er ein bekannter Schriftsteller.
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