Ein dienendes Herz

Maropeng runzelte die Stirn, als sie den Boden im Haus ihrer Familie in Südafrika wischte. Sie liebte es, ihrer Familie zu dienen. Bereitwillig trug sie ihre jüngere Schwester auf dem Rücken, bereitete Mahlzeiten zu und trug zu den Mahlzeiten Schüsseln zum Händewaschen herum. Aber sie war besorgt. Sie fragte sich, ob es einen Gott gibt, dem sie dienen kann.

Eines Tages kam ein Missionar an ihre Tür und lud sie zu einem Treffen für den nächsten Sonntag ein. Neugierig besuchte Maropeng den Gottesdienst, der in einem kleinen, weiß gestrichenen Haus stattfand. Der Missionar erzählte allen von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der als Baby auf die Erde kam. Er erzählte ihnen, dass Jesus kam, um anderen zu dienen. Er erklärte, dass wir Gott dienen, wenn wir den Menschen um uns herum dienen.

Maropengs Herz füllte sich mit Freude. Sie hatte ihre Antwort! Es gab einen Gott, dem sie dienen konnte, wenn sie Jesus in ihr Herz einlud. Sie wollte Jesus dienen, indem sie anderen half.

Jeden Sonntagmorgen kehrte Maropeng in den Versammlungsraum zurück. Sie kam früh, um Stühle aufzuräumen und den Raum für den Gottesdienst abzustauben. Unter der Woche brachte sie die Nachbarskinder zum Bibelunterricht und half den Missionaren, indem sie die Bibellektionen in ihre Sotho-Sprache übersetzte.

Jetzt lächelte Maropeng, wenn sie ihre täglichen Aufgaben erledigte. Ihr Herz war mit Freude erfüllt, weil sie wusste, dass sie Gott und anderen diente. Gott belohnte Maropengs Dienst. Aus der kleinen Gruppe von Gläubigen in ihrem Dorf wurde eine starke Gemeinde, die auch dreißig Jahre später noch bestand!


… und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist.

2.Korinther 5,15

Wie kannst du heute anderen dienen?


Eine wahre Geschichte, aufgeschrieben von Helen Haidle in „What Would Jesus Do Today?“

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